Agentur für Arbeit Spezial: Koch - mit Kathrin Strempel und Kai Linke vom INSELHOTEL Potsdam

Shownotes

Nicht ohne Ausbildung in die Ferien!
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Ihr habt noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz gefunden? Fabian Schüle ist einer von rund 300 Berufsberater der Agentur für Arbeit und den Jugendberufsagenturen. Er und seine Kolleginnen und Kollegen unterstützen Euch gern bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf und Ausbildungsbetrieb. Klick

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Heute habe ich zwei Gäste vom INSELHOTEL Potsdam: Direktorin Kathrin Strempel und Kai Linke, Auszubildenden im zweiten Lehrjahr. Wir sprechen über die Ausbildung zum Koch, wie es ist, in einem 4-Sterne-Hotel zu arbeiten und Auslandspraktika. Warum für Kai die Wahl des richtigen Ausbildungsbetriebs besonders wichtig war, was das INSELHOTEL noch für Ausbildungen zu bieten hat und weshalb es in der Küche ein Muss ist, laut zu sprechen, hört ihr in dieser Folge. Außerdem ist der Berufsberater Fabian Schüle von der Agentur für Arbeit dabei.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Ich war am Ausland, ich habe mein Schüleraustausch gemacht.

00:00:02: Direkt im Paris, da gab es mehrere Sohans und dann gab es noch eine Stelle im Verteidigungsministerium.

00:00:08: Da musste man sich darauf bewerben, da habe ich mich darauf beworben.

00:00:11: Ich wurde glücklicherweise angenommen und war dann da drei Wochen im Ministerium.

00:00:15: Und da durfte viel kennenlernen, viele neue Sachen.

00:00:18: Aber was ich auch sagen muss, dass man, wenn man einmal in der Küche gearbeitet hat,

00:00:21: dass es dann ein leichter Feld auch im Ausland zu arbeiten.

00:00:24: Also es war jetzt nicht so, man ist komplett neu da.

00:00:26: Die Abläufe bleiben eigentlich meistens immer gleich, nur die Sprache wechselt so ein bisschen.

00:00:30: Von A bis Zubi

00:00:32: Spezial mit der Agentur für Arbeit.

00:00:35: Der BB-Radio Ausbildungspotcast mit Ida

00:00:38: Und Fabian

00:00:39: In jeder Podcast-Folge stellen wir ganz verschiedene Ausbildungsberufe vor,

00:00:44: um zu zeigen, wie viele Möglichkeiten es eigentlich bei der Berufsweih gibt.

00:00:49: Unterstützung haben wir in dieser Folge zum ersten Mal von der Agentur für Arbeit

00:00:54: mit Berufsberater Fabian Schüle.

00:00:56: Außerdem habe ich wie immer ein tolles Unternehmen aus Brandenburg und Berlin zu Gast.

00:01:00: Diese Woche das Inselhotel Potsdam.

00:01:02: Einmal Katrin Strempel, sie ist da Direktorin und den Auszubildenden Kai Linke.

00:01:07: Wir sprechen über den Ausbildungsberuf zum Koch.

00:01:10: Also das Studio ist heute rappelvoll.

00:01:12: Bei jeder zweiten Folge seid ihr Berufsberater als Profis jetzt immer mit dabei und das finde ich richtig gut.

00:01:17: Oh Gott, Preise müssen nicht zu groß an.

00:01:20: Und die Ausbildung über die wir heute sprechen wollen ist ja hauptsächlich Koch, Köchin.

00:01:26: Kai, in welchem Jahr bist du?

00:01:28: Ich bin jetzt im zweiten Ausbildungsjahr.

00:01:29: Okay, das heißt, es gefällt dir gut?

00:01:31: Definitiv ja.

00:01:32: Wie kann ich mir das denn vorstellen?

00:01:34: Also was heißt das eigentlich Koch zu lernen?

00:01:36: Also als erstes hat man das mal drei Lehrjahre und es ist eine duale Ausbildung,

00:01:41: dass man quasi eine Zeit in der Schule ist und die andere Zeit auf Arbeit.

00:01:44: Und naja, es ist ein eigener Beruf für sich selber.

00:01:48: Ich glaube nicht viele können den so gut ausüben, weil es sehr stressbelassen ist der Beruf.

00:01:53: Und man muss es mögen und man muss es leben und man muss dafür seine Freizeit opfern.

00:01:58: Und man muss diesen Job leben quasi.

00:01:59: Aber ich denke mal, das ist ja den meisten Jobs genauso.

00:02:01: Ich finde es sehr besonders, weil es ja was ist, was viele von uns oder die meisten von uns auch fast täglich machen.

00:02:07: Also Essen zu bereiten gehört ja mit dazu.

00:02:10: Macht es das für dich auch so aus, so nah an den Menschen zu sein?

00:02:14: Also natürlich habe ich den Beruf auch gewählt, um Menschen glücklich zu machen,

00:02:17: mit gutem Essen.

00:02:19: Aber ich finde es ist nicht ganz so, wie man zu Hause kocht.

00:02:22: Also man kocht auf einem anderen Niveau, man will immer nur das Beste erreichen.

00:02:25: Man ist mit mehr Kreativität dabei.

00:02:28: Frau Strömpfel, dann auch einmal zu Ihnen.

00:02:30: Wie sind Sie mit den Auszubildenden verbunden?

00:02:32: Sind Sie auch in der Rolle der Ausbilderin?

00:02:34: Oder wie kann ich mir Direktion in einem Hotel vorstellen?

00:02:38: Also als Ausbilderin bin ich jetzt speziell für die Küche nicht zuständig.

00:02:42: Da haben wir unseren Küchenschäft, der ist von der IHK auch als Brüfer eingesetzt

00:02:46: und er unterweist sozusagen die Auszubildenden im Bereich Küche.

00:02:50: Ich bin Ausbilderin im Bereich Hotelfach und für die Restaurantfachleute.

00:02:54: Okay, also sprechen wir gerne einmal über das Unternehmen an sich,

00:02:57: weil eben Koch nicht das einzige ist, was man im Inselhotel Potsdam lernen kann.

00:03:00: Was gibt es denn alles?

00:03:02: Genau, also wie gesagt, an erster Stelle jetzt natürlich erst mal die Ausbildung zum Koch.

00:03:06: Dann gibt es die Fachkraft Küche, das ist eine zweijährige Ausbildung.

00:03:10: Wenn wir dann jetzt wechseln ins Restaurant, gibt es die ganz klassische Ausbildung

00:03:14: für die Restaurantfachleute, die Ausbildung, wo die jetzt erweitert

00:03:18: um den Bereich Veranstaltungsgastronomie.

00:03:21: Da haben wir leider keinen Auszubildenden in dem Berufsfeld.

00:03:25: Wir haben aber ansonsten noch in dem Berufsfeld Fachkraft Gastronomie.

00:03:29: Das ist dann die zweijährige Ausbildung fürs Restaurant.

00:03:32: Genau, ansonsten kann man bei uns im Haus noch die Ausbildung

00:03:34: für den Hotelfachmann bzw. Hotelfachfrau

00:03:37: und um den Veranstaltungsbereich durchführen.

00:03:40: Wow, also grob alles rund um Gastronomie.

00:03:44: Ist ja auch ein vier Sterne Hotel.

00:03:46: Genau, genau, genau.

00:03:47: Wir würden es natürlich immer gerne sehen, wenn wir mehr Auszubildende hätten,

00:03:50: aber das ist natürlich immer nicht ganz so einfach.

00:03:52: Aber mit dieser Sinn und lösen wir vielleicht dieses kleine Problem.

00:03:56: Genau, dafür sind wir heute ja da.

00:03:57: Fabian, wie ist das denn?

00:03:58: Wollen viele Menschen in die Richtung Gastronomie?

00:04:01: Also ich wollte ja Mr. Schlauschlau heute sein.

00:04:03: Deswegen habe ich gestern mal ein bisschen die Statistiken durchgeschaut.

00:04:06: Und beim Koch ist mir aufgefallen,

00:04:10: wenn ich vor zehn Jahren gucke, waren es fast 30 Prozent mehr an Auszubildenden,

00:04:14: die sich dafür interessiert haben und also schon deutlicher Rückgang.

00:04:19: Jetzt müssen wir natürlich auch Corona ein bisschen betrachten.

00:04:22: Das hat natürlich die ganze Branche getroffen.

00:04:24: Und wir sind da im Beschäftigungsniveau noch nicht ganz so wie vor Corona.

00:04:28: Es geht aber in die Richtung.

00:04:30: Jedoch beim Koch von 20, 22 auf 20, 23

00:04:34: haben wir 10 Prozent mehr Ausbildungsabschlüsse gehabt,

00:04:38: als die Jahre zuvor.

00:04:40: Aber das Interesse von den Auszubildenden ist wirklich innerhalb der zehn Jahre zurückgegangen.

00:04:45: Am meisten Werbung machen für den Beruf kann natürlich kei.

00:04:48: Weil du ja schon gesagt hast, du brennst dafür, du findest das toll.

00:04:52: Auch wenn man Leidenschaft dafür braucht

00:04:55: und vielleicht Dinge macht, die man in anderen Berufen nicht macht.

00:04:58: Wie sieht denn eigentlich so dein typischer Tagesablauf aus?

00:05:01: Also du hast schon gesagt, du bist ja auch in der Schule.

00:05:03: Aber wenn du jetzt im Betrieb bist, wie kann ich mir das oder wie können wir uns das vorstellen?

00:05:07: Genau, also im Betrieb haben wir eine Zweischicht-Systeme.

00:05:10: Es gibt eine Frühschicht, die ist fürs Frühstück zuständig,

00:05:13: da wir Hotelerie sind, bieten wir auch Frühstück mit an.

00:05:16: Und dann haben wir nochmal eine Spielschicht, die denn für das Alakaz-Restaurant ist.

00:05:20: Also wenn die ganze Mal Gäste kommen, was essen wollen.

00:05:22: Und also wenn ich jetzt, ich habe jetzt meistens eine Spielschicht,

00:05:26: da ich zweites Läher bin und mein Dienst beginnt immer um 13 Uhr,

00:05:31: dann haben wir um 13 Uhr schon die ersten Mittagsgäste.

00:05:34: Dann kocht man für die, schickt das Essen raus.

00:05:37: Und dann startet quasi diese Vorbereitungszeit für das Alakaz-Geschäft.

00:05:41: Und dann werden Sachen vorbereitet, fertig geschnitten,

00:05:44: etwas vorgekocht, einvakumiert und so eine Geschichte.

00:05:47: Dann haben wir dazwischen immer eine Pause, die gesetzlich geregerte Pause.

00:05:52: Und um 18 Uhr startet ein Alakaz und dann muss man halt auch wirklich voll da sein.

00:05:56: Dann kommt die ganze Mischte lang und rein, dann wird Essen geschickt.

00:06:00: Und dann ist meistens so um 20 Uhr klingt, ist alles ab.

00:06:03: Dann wird sauer gemacht, wird die Küche aufgeräumt.

00:06:06: Meistens haben wir noch mal so ein Gespräch über einen Tag, was gut gelaufen ist,

00:06:09: was man besser machen kann.

00:06:11: Planen schon mal für den nächsten Tag, für die nächsten Wochen eine neue Karte,

00:06:13: irgendwelche Veranstaltungen.

00:06:15: Und das ist so der klassische Alltag mal ganz grob gesagt.

00:06:18: Ich war natürlich auch schon öfter im Restaurant und ich habe Ratatouille gesehen.

00:06:22: Deswegen denke ich, ich weiß einiges über das Kochsein.

00:06:24: Wie ist es denn, bist du in einer festen Station auch eingeteilt?

00:06:28: Genau, also die Küche sind in verschiedenen Posten eingeteilt.

00:06:31: Es gibt Entremeterie, Socier, Gartmann, Gepatisserie.

00:06:34: Das sind jetzt so die grübsten Sachen, die es meistens überall gibt.

00:06:36: Und ich koche jetzt schon auf allen Posten.

00:06:39: Ich glaube, du musst das einmal erklären, was was ist.

00:06:42: Entremeterie ist quasi, sagt man auch dazu, der Kartoffelposten.

00:06:47: So was wie Pasta, Kartoffeln, Gemüse.

00:06:52: Und der Socier ist bei uns so ein bisschen geteilt.

00:06:55: Der macht Soßen, Suppen und Fleisch.

00:06:58: Die Patisserie ist für Süßspeisen zuständig.

00:07:00: Und bei uns auch Eisbecher, Nahrspeisen und Gartmann-Jesent, Vorspeisen.

00:07:06: Was ist eigentlich das komplizierteste?

00:07:08: Das komplizierteste ist ja Socier.

00:07:10: Also wirklich die Soßen?

00:07:12: Nee, nicht Soßen, das Fleisch auf dem Punkt zu garen.

00:07:14: Die Soßen, also man kann ja, wenn jetzt ein Bonn reinkommt,

00:07:18: kriegen die Gäste bei uns noch ein Armeyskühl.

00:07:20: Das ist quasi so ein Groß aus der Küche.

00:07:22: Dann wird das Essen erst abgerufen und genau zu diesem Zeitpunkt, wo es abgerufen ist,

00:07:25: dieses Fleisch fertig auf dem Punkt zu garen, das muss man so ein bisschen üben.

00:07:28: Wow.

00:07:29: Also es ist sehr viel Zeitmanagement, was man auf dem Socier hat.

00:07:32: Weil Kartoffeln, die hast du warm.

00:07:34: Da passiert nichts, aber wenn der Fisch zu lange warm ist, dann ist es halt übergart.

00:07:38: Ich dachte, das ist mir wieder zu einfach.

00:07:40: Socier ist der, der die Soßen macht.

00:07:42: Na gut.

00:07:43: Socier ist das Schwierigste, was man auch eigentlich erst ab dem dritten Lehrjahr macht.

00:07:47: Ach, du darfst aber schon auch die Position besitzen.

00:07:50: Mega.

00:07:51: Frau Strempel, wie viele Menschen arbeiten dann gleichzeitig bei Ihnen in der Küche?

00:07:55: Ist natürlich anders als in kleineren Einrichtungen.

00:07:57: Ja, das ist immer ganz unterschiedlich.

00:07:59: Wir haben natürlich auf der anderen Seite auch noch Veranstaltung im Haus,

00:08:02: einen großen Tagungsbereich.

00:08:03: Und dann ist es dann natürlich recht schwierig zu sagen, in der Schicht sind

00:08:06: jetzt nur zwei, in der sind drei und manchmal vier.

00:08:09: Das ist immer so ein bisschen ja, das wechselt auch innerhalb des Tages einfach.

00:08:13: Und dann sind auch Schicht übergreifend.

00:08:15: Aber so vier Personen sollten schon, damit alle Posten gut besetzt sind und auch

00:08:20: dementsprechend auch alles rausgehen kann, zur richtigen Zeit, wie Herr Linke gerade

00:08:24: schon sagte, die Schwierigkeit ist ja, wir haben ja nicht nur einen Tisch mit

00:08:27: vier Gästen, wir haben dann manchmal zehn, zwölf, 13 Tische und jeder bestellt

00:08:31: ja etwas anderes.

00:08:32: Das heißt, also die Küche muss wissen, wie lange brauche ich eben

00:08:35: halt für das Fleisch, wie lange brauche ich für den Fisch, für die Vorsprache,

00:08:38: also für diese Zubereitung der einzelnen Komponenten des Gerichtes.

00:08:42: Und das ist wirklich eine Kunst.

00:08:44: Und die muss man lernen.

00:08:46: Und das lernt man halt wirklich nicht von einen Tag auf vom anderen.

00:08:48: Und kann man auch wirklich nicht mit dem Kochen zu Hause vergleichen, wie er von

00:08:51: schon sagte.

00:08:52: Das ist eben halt Erfahrung auch viel.

00:08:53: Wie ist denn jetzt eigentlich aktuell die Ausbildungssituationen

00:08:56: an Ihrem Hotel so gut?

00:08:58: Haben Sie genug gefunden?

00:08:59: Ja, also Herr Linke ist im zweiten Ausbildungslehrer.

00:09:02: Wir haben jetzt im ersten Ausbildungsjahr haben wir jetzt einen

00:09:05: Auszubildenden für die Fachkraft Küche.

00:09:08: Das ist eine vietnamesische Auszubildende.

00:09:11: Im Service haben wir momentan drei Auszubildende.

00:09:14: Auch im ersten Ausbildungsjahr sind auch vietnamesische Auszubildende.

00:09:18: Wir haben momentan kein Auszubildenden im Bereich Hotelfach und Veranstaltung.

00:09:22: Holen Sie wirklich Leute aus dem Ausland dazu?

00:09:25: Ja.

00:09:26: Es ist mittlerweile so, dass wir natürlich schon gerne Mitarbeiter oder

00:09:32: Auszubildende aus Deutschland haben würden wollen.

00:09:35: Aber das Interesse ist da sehr, sehr geteilt.

00:09:39: Also manchmal hat man einige Bewerbungen.

00:09:41: Manchmal hat man gar keine Bewerbungen.

00:09:43: Das hat sich in den letzten Jahren extrem verändert.

00:09:45: Und wir müssen einfach so sehen, damit auch wirklich der Beruf, damit wir als

00:09:50: Unternehmen oder auch der Beruf weitergelebt werden kann, brauchen wir Auszubildende.

00:09:55: Und wenn wir den Weg gehen müssen, dass wir ins Ausland gehen müssen, um

00:09:58: Auszubildende zu bekommen, ja, dann müssen wir das so machen.

00:10:01: Aber vielleicht auch schön, wenn man nicht perfekte Deutschkenntnisse hat,

00:10:05: dann weiß man, man kann trotzdem genau lernen.

00:10:07: Genau.

00:10:07: Also die Auszubildenden, die aus dem Ausland kommen, haben natürlich

00:10:10: in der Regel während die beim Goethe-Institut haben sie dann im

00:10:13: Ausland, müssen sie Zertifikate belegen.

00:10:16: Das ist immer natürlich noch nicht zu vergleichen mit dem Deutsch, was wir jetzt sprechen.

00:10:20: Deswegen haben wir bei den Auszubildenden erst mal nur mit der Fachkraft,

00:10:24: mit der zweijährigen Ausbildung begonnen.

00:10:26: Und man hat ja immer noch die Chance, wenn wir merken, der Auszubildende

00:10:29: verbessert seine Deutschsprachkenntnisse sehr gut.

00:10:33: Also nicht von den Fachlichen.

00:10:34: Fachliche ist meist gar nicht so das Problem, also die Deutschkenntnisse.

00:10:37: Und damit geht ja einher, dass er in der Schule mitkommt, die ganzen

00:10:40: einzelnen Fächer, die dann noch dazukommen.

00:10:41: Gut bewältigt.

00:10:43: Dann kann man natürlich das auch noch auf die dreijährige Ausbildung verlängern.

00:10:46: Wir müssen sehen, wir unterstützen diese Lehrlinge natürlich stark.

00:10:49: Was wir bei Herrn Linke nicht machen müssen.

00:10:52: Er ist natürlich ein sehr, sehr guter Lehrling Auszubildender, nimmt auch an

00:10:55: Meisterschaften dran teil.

00:10:56: Also von daher ist es ein Pluspunkt, wo wir ihn natürlich auch gern unterstützen.

00:11:00: Bei den anderen ist es natürlich so, da unterstützen wir sie, indem sie im

00:11:03: Halt Deutschunterricht nochmal online bekommen.

00:11:06: Da haben wir jetzt über SpAMF ein Online-Course organisiert, beziehungsweise

00:11:10: auch nochmal ein Stützunterricht über das KRONE Schulungsinstitut, was auch

00:11:14: über das Arbeitsamt wieder geht.

00:11:15: Von daher, das ist ein Mal, ja, das sind wieder andere Bedürfnisse, die wir erfüllen

00:11:19: müssen, damit die Auszubildenden einen guten Abschluss bekommen.

00:11:22: Kai, wie kam es denn dann, dass du dich für den Beruf entschieden hast?

00:11:26: Also was war bei dir der Punkt, dass du sagst, dass ich will kochen werden und

00:11:28: natürlich auch, wie bist du dann beim Inselhotel gelandet?

00:11:31: Also das ist eine gute Geschichte und auch eine lange Geschichte.

00:11:34: Also um ehrlich zu sein, ich habe die Fule abgebrochen in der öften Klasse,

00:11:40: weil es einfach nicht mehr gepasst hat.

00:11:42: Und dann bin ich notgedrungen erst mal zu meinem Onkel gegangen, bei der ich schon

00:11:46: viele Praktikers gemacht hatte.

00:11:48: Der macht was?

00:11:49: Der ist auch in einem Catering-Unternehmen zuständig.

00:11:51: Da habe ich auch Koch angefangen, aber habe dann doch schnell gemerkt, ja,

00:11:55: Catering ist nicht das Beste für die Kochausbildung, weil sehr viel große

00:11:59: Küche ist und es kommt nicht alles so dran wie nur ein richtigen Restaurant.

00:12:03: Und dann habe ich schnell entschieden, also was ist, schnell nach acht Monaten,

00:12:07: weil ich dann gesagt, nee, bin dann gewechselt und dann habe ich mich umgeschaut,

00:12:11: ob Restaurant oder Hotelerie.

00:12:13: Und dann bin ich in die Hotelerie gegangen, weil man auch dieses Frühstück hat.

00:12:16: Das muss man auch erst mal so ein bisschen leer an Platten legen.

00:12:19: Das hat man in einem normalen Restaurant nicht.

00:12:21: Also und dann bin ich zum Insohtel gekommen.

00:12:23: Und dieses Koch Anfangs war erst mal nur so eine Notlösung,

00:12:27: weil ich mal kannte hatte.

00:12:29: Aber dann mehr und mehr hat es mir immer gefallen und dann wusste ich ja doch.

00:12:32: War doch ganz gut, dass ich dahin gekommen bin und jetzt ist es sehr gut, dass ich ins

00:12:35: Insohtel gekommen bin.

00:12:36: Fabian, ist das bei euch auch öfter, dass ihr mit Menschen sprecht, die vielleicht

00:12:40: in einer Ausbildung oder in einem Betrieb angefangen haben, der dann nicht perfekt passt?

00:12:44: Es kommt darauf an, wenn man einen besonderen Beruf haben will,

00:12:47: Mediengestalter ist zum Beispiel sehr beliebt.

00:12:49: Da muss man manchmal überlegen, ob man erst mal in einem Betrieb anfängt, der einem

00:12:53: vielleicht nicht hundertprozentig passt.

00:12:55: Aber in der Hoteleriebranche, glaube ich, ist es im Moment sehr gut,

00:12:58: dass man sich den Betrieb aussuchen kann, weil einfach ein großer Bedarf da ist.

00:13:02: Gute Chancen sind.

00:13:04: Was ich auch spannend finde, ist die Frage, du hast jetzt schon gesagt, du hast

00:13:07: schon Erfahrung mitgebracht, du hast Praktika vorher schon klar beim Catering

00:13:11: gemacht, aber eben in der Küche auch.

00:13:13: Was man denn eigentlich mitbringen sollte?

00:13:15: Also welche Eigenschaften oder welche Kenntnisse?

00:13:18: Also man sollte sehr gut mit der Stress umgehen können.

00:13:21: Ich glaube, das ist so das A und O.

00:13:23: Und man sollte sich auch nicht unterkriegen lassen.

00:13:26: Das ist ganz wichtig in der Küche.

00:13:27: Also man sollte sehr selbstbewusst hinkommen und man sollte bereit sein, sich

00:13:33: etwas zeigen zu lassen.

00:13:34: Man sollte viel lernen.

00:13:36: Also jetzt sagen, man geht in die Küche, kocht ein bisschen und das ist halt nicht.

00:13:40: Es gibt ja auch das Gerücht, dass es so ein rauer Ton sein soll in der Küche.

00:13:44: Ist das wirklich so?

00:13:46: Teilweise ja, aber das ist halt auch an dem Beruf drin.

00:13:49: Damit muss man halt auch umgehen können, dass man dann sagt, ja, einer steht

00:13:54: vorne, sagt an, was für Bungs reingekommen sind, also was für Essen.

00:13:57: Dann wird es in die Küche gerufen, man brüllt zurück in drei Minuten ist das fertig.

00:14:01: So ist es ein sehr rauer und lauter Ton, aber mich zum Beispiel stört das nicht.

00:14:06: Und das ist einfach so, man geht sonst unter, wenn man nicht groß da steht und

00:14:10: dann auch spricht, was der Tatsache ist.

00:14:13: Also man muss schon einfach auf den Punkt und Sack erarbeiten.

00:14:16: Man muss auf den Punkt kommen und auch einfach straight raus zu sagen.

00:14:18: Und dann sitzt der Abend, wenn ihr fertig die Küche geschlossen habt,

00:14:22: dann sitzt er da und trinkt nochmal ein Wein oder?

00:14:25: Nee, nee, nee.

00:14:27: Also das ist so eine Sache, die ich mir sagen lassen habe, dass man das nicht machen soll.

00:14:32: Und ich trink auch nicht so viel.

00:14:34: Viele machen das in der Küche, dass sie ein Feierabendspiel trinken.

00:14:37: Aber so kommt man auch sehr schnell.

00:14:38: Er hat den Weg zum Alkoholiker, vor allen Dingen in der Küche.

00:14:41: Dann wird man im Diensten getrunken und so.

00:14:43: Und also das ist ein bekanntes Problem.

00:14:47: In einer Gastronomie generell Aufputschmittel und Alkohol ist ein sehr großes Thema,

00:14:52: wo man definitiv die Finger lassen sollte.

00:14:54: Rausstrempel, was ist denn noch aus ihrer Sicht wichtig für potenzielle Auszubildende?

00:14:59: Ja, sie müssen einfach Interesse zeigen wollen.

00:15:03: Vielleicht auch, sag ich jetzt mal nicht, unbedingt zwei linke Hände haben.

00:15:06: Entschuldigung, Herr Linke.

00:15:08: Nein, weil es ist natürlich viele Fertigkeiten, die man als Koch

00:15:13: teilweise auch sehr kleinteilig ist.

00:15:16: Und da muss man schon, sag ich mal mit seinen Mutanten wirklich auch arbeiten können.

00:15:19: Soll auch schön aussehen.

00:15:20: Genau, soll auch schön aussehen.

00:15:22: Also, ein Gruppmotoriker wäre vielleicht nicht ganz so ideal.

00:15:24: Ansonsten, man muss sich einfach dafür interessieren.

00:15:27: Und man merkt das dann auch sehr schnell.

00:15:29: Und auch wenn ihr jetzt sehr Linke gesagt habt, natürlich, ja,

00:15:32: es ist vielleicht manchmal ein rauer Ton, aber das ist einfach so.

00:15:34: Wenn man muss sich das so vorstellen, in der Küche ist es ja nicht leise.

00:15:37: Es ist also schon eine gewisse Grundstärke.

00:15:40: Und natürlich, wenn dann derjenige, der an der Anonkste steht, also Anonkste heißt,

00:15:43: also da kommt der Bong rein, es wird aufgerufen, was jetzt verspeisen zubereitet werden müssen.

00:15:47: Wenn in der Lautstärke, wie wir jetzt hier sprechen, würde das gar nicht funktionieren.

00:15:51: Es würde kein Mensch hören.

00:15:52: Also ist das natürlich schon mal per se einfach viel lauter.

00:15:55: Und die Antwort muss dann auch dementsprechend, dass derjenige, das dann versteht,

00:15:59: dass es gehört wurde, auch sein.

00:16:01: Und dadurch kommt das dann manchmal auch so, dass es heraus ist, ein rauer, lauter Ton.

00:16:05: Aber ich glaube in den Stresssituationen kann das sicherlich mal sein, dass man dann sagt,

00:16:11: na ja, dass man das ein oder andere Wort sagt.

00:16:13: Aber ich glaube am Ende der Schicht ist es immer ganz wichtig, dass sich alle Mitarbeiter

00:16:16: wieder in die Augen schauen können und sagen können, OK, gut, das ist das.

00:16:19: Aus dem Grunde hat man das vielleicht so gesagt und man wertet das einfach aus,

00:16:23: wie er das auch schon angeführt hat.

00:16:25: Man kann es dann fürs nächste Mal einfach nur besser machen.

00:16:27: Jetzt haben wir auch schon über die vier Sterne gesprochen.

00:16:31: Ist es dann auch wichtig, dass man da vielleicht schon

00:16:33: Erfahrung mitbringt oder einen Umgang oder Interesse als Auszubildender nicht?

00:16:38: Nein, nein. Also dafür fängt man ja eine Ausbildung an.

00:16:41: Man sucht sich natürlich vorher das Unternehmen aus, wo man lernen möchte.

00:16:44: Ich finde, wenn man in einem Hotel eine Ausbildung macht, ist es halt sehr, sehr vielseitig.

00:16:48: Man hat da mehr Möglichkeiten als in einem Restaurant.

00:16:52: Gerade im Hotelfach wäre natürlich ist natürlich wie ja, Linke auch schon sagt,

00:16:55: das fängt ja vom Frühstück an.

00:16:57: Das ganz klassische Frühstücksbuffet muss vorbereitet werden.

00:17:00: Dann hat man verschiedene Veranstaltungen im Haus, sei es jetzt Buffets,

00:17:05: wo man für Familienfeiern etwas vorbereitet oder für Tagungen und dann ganz

00:17:09: klassisch das Allerkart im Allerkart.

00:17:11: Das heißt also Allerkart bedeutet man bestellt aus der Karte einen Gericht.

00:17:15: Ansonsten bieten wir natürlich auch sehr viele verschiedene Sonderaktivitäten an

00:17:19: in der Weihnachtszeit oder vor Weihnachtszeit Martinskanz essen.

00:17:22: Das heißt also auch, die Auszubildenden müssen lernen.

00:17:25: Wie wird ein Martinskanz perfekt am Tisch zerteilt, dass der Gast also richtig

00:17:29: ein Massaker auf dem Teller hat, sondern dass es auch noch schön ausschaut.

00:17:32: Und genau so ist es eben auch bei

00:17:34: Fischfiletieren, dass solche Sachen lernen sie natürlich auch alles.

00:17:37: Und die Hotels sollten das auf jeden Fall alle in ihrer Ausbildung vermitteln.

00:17:41: Und in Restaurants ist es da je nachdem, welchem Art von Restaurants man

00:17:44: natürlich eine Ausbildung macht, natürlich auch teilweise gegeben, aber wahrscheinlich

00:17:47: nicht in allen wie Herr Linke da auch schon sagte, beim Catering wird es dann

00:17:50: ein bisschen schwierig dann.

00:17:51: Kai, komm mal nochmal zurück zu deinem Berufswahlprozess, weil das interessiert mich mit am meisten.

00:17:56: Also ich habe das jetzt so verstanden, du bist nicht in der neunten Klasse oder so gewesen und wusstest

00:18:01: von Anfang an, ich will jetzt das erste Praktikum als Koch machen und dann später auch diesen

00:18:06: ja diesen Beruf wählen.

00:18:07: Also wie war der Ganze?

00:18:09: Also nicht ganz so.

00:18:09: Also neunte Klasse gibt es auch mal dieses Praktikal von drei Wochen.

00:18:13: Das durfte ich ernst von Merkmann machen in der Küche da auch, auch wieder durch einen Bekannten.

00:18:19: Und da habe ich aber schon gesehen, dass es eine sehr große Küche ist mit fast über 20 Mitarbeitern.

00:18:25: Und da wird natürlich ganz anders gekocht wie jetzt bei uns im Alakad Restaurant.

00:18:29: Ich finde da kann man schon Eindrücke sammeln, was man auch später machen möchte.

00:18:33: Da weiß man, es ist ja kein Geheimnis, dass dann da nicht alles frisch gekocht wird, dass viele

00:18:38: Convenienz benutzt werden.

00:18:39: Und das war für mich so eine Kriterium, was ich sagen wollte.

00:18:42: Ne, muss ich nicht haben in der Ausbildung viele Convenienz.

00:18:45: Genau in der 10. Klasse habe ich dann noch Ferienjobs gemacht, hin und her.

00:18:48: Viel Sachen mir angeguckt und da war ich halt auch unter anderem bei meiner Onkel.

00:18:52: Auch in der Küche als Koch Catering.

00:18:54: Da hat man auch schnell gemerkt für mich selber, ja ich habe viel schnell gelernt, fand ich gut.

00:18:58: Dann wollte ich aber eigentlich erst noch mein Abitur machen, hat nicht funktioniert.

00:19:01: Hab dann in der Elften quasi abgebrochen und bin dann wieder zu meiner Onkel gegangen,

00:19:06: habe die Ausbildung da begonnen, aber dann hat sich herausgestellt, im Praktikum ist es

00:19:10: halt nicht so wie in der Realität in der Ausbildung.

00:19:12: Praktikum wird alles noch ein bisschen schön gemacht, dass man Spaß hat.

00:19:15: Ja komm, gehe schon mal nach Hause und so was.

00:19:17: Und dann merkt man doch dann eine Ausbildung, ja ist doch nicht ganz so einfach.

00:19:21: Ja, so war mein Weg dann in die Küche.

00:19:23: Hast du den Abbruch der Schule bereut oder blickst du jetzt positiv zurück?

00:19:27: Ich blicke jetzt positiv zurück.

00:19:29: Fabian, das passt ja dann auch gut zu eurem Thema gerade, nicht ohne Ausbildung in die Ferien.

00:19:33: Weil Kaia nicht der einzige ist dem, das passiert, sage ich jetzt mal.

00:19:38: Wie könnt ihr denn da unterstützen auch als Agentur für Arbeit?

00:19:41: Also wir bieten im ersten Schritt immer eine allgemeine Beratung an, weil viele wissen ja dann einfach

00:19:45: noch nicht, was will ich überhaupt machen?

00:19:47: Also man muss ja den Schock auch ein bisschen verarbeiten.

00:19:49: Scheiße, Abi passt nicht, packe ich nicht, ist zu schwer.

00:19:53: Es braucht ja ein bisschen Zeit und dann sich sofort damit auseinanderzusetzen, wo will ich hin,

00:19:57: was will ich machen?

00:19:58: Und viele haben dann Angst, auch eine Entscheidung zu treffen, die vielleicht falsch ist.

00:20:02: Und wir unterstützen dann natürlich eine erste Linie mit Beratung.

00:20:06: Und wenn man da schon ein bisschen Orientiertes, gestärktes, dann natürlich auch in der

00:20:09: Ausbildungsvermittlung.

00:20:10: Wir haben ein Arbeitgeber Service, der arbeitet eng mit den Arbeitgebern zusammen.

00:20:14: Und wenn alles passt, nimmt er auch mal eine Bewerbung mit zum nächsten Gespräch und spricht

00:20:19: dann den einzelnen Fall des Bewerbers mit dem Arbeitgeber durch.

00:20:23: Und dann gucken wir, dass es vielleicht Praktika gibt oder manchmal passt auch einfach

00:20:27: ein kurzes Vorstellungsgespräch und dann sagt man, jo, hier ist der Ausbildungsvertrag, probieren was mal.

00:20:31: Das heißt, es gibt schon noch viele Ausbildungsplätze auch jetzt, wo die Sommerferien langsam anstehen.

00:20:37: Ja, also wie diese Hotelsituation ist, so ist es eben in vielen Bereichen des Ausbildungsmarktes.

00:20:43: Aber es gibt natürlich auch Ausbildungen, wo es echt schwer ist, ranzukommen, wie zum Beispiel

00:20:48: den Mediengestalter.

00:20:49: Tischla, was eine besondere Folge demnächst auch wird, ist auch nicht so einfach ihren Potsdam.

00:20:53: Frau Strämpel, wie machen Sie das?

00:20:55: Macht man bei Ihnen auch erst mal ein Praktikum oder ist das individuell?

00:20:59: Wie kommt man da in die Ausbildung?

00:21:01: Das ist ganz, ganz unterschiedlich.

00:21:02: Am besten ist natürlich, wenn man das über ein Praktikum probiert, einfach, dass man erst mal sieht, der Beruf

00:21:07: ist es für mich.

00:21:08: Also egal in welchem Bereich man jetzt in die Ausbildung dann startet.

00:21:11: Aber man hat auch welche, die woanders schon einen Praktikum gemacht haben, sich dann bei uns ganz normal beworben haben,

00:21:17: um dann in der Ausbildung durchzuführen bzw. bei unseren vietnamesischen Auszubildenden haben wir natürlich das alles mit online.

00:21:23: Konnten wir nur online Vorstellungsgespräche machen und logischerweise kann man ja nicht mal eben schnell von Vietnam

00:21:28: überkommen.

00:21:28: Vorstellungsgespräch.

00:21:30: Das ist dann natürlich nochmal so eine Schwierigkeit.

00:21:32: Also ich finde es natürlich auch immer schöner, wenn man diejenigen persönlich kennenlernt, dass man sich im Vorfeld mit

00:21:37: ihm auseinandersetzen kann, dass auch mal so ein Schnuppertag macht, dass sich einfach das Unternehmen anguckt.

00:21:41: Die Mitarbeiter, wie es so im Team läuft, das ist immer so der Idealfall.

00:21:45: Aber kommt nicht so aufrohr.

00:21:47: Wäre schöner, wenn wir mehr Auszubildende, die sich wirklich auf die ganz klassische Art und Weise an den Beruf herantasten und

00:21:53: dann auch die Ausbildung vor uns beginnen.

00:21:55: Kai, hast du eigentlich Hilfe von uns als Berufsberater in Anspruch genommen?

00:21:58: Ich hatte auch mal so ein Tag bei der Agentur und da waren wir dann noch, wo ich noch in der Schule war.

00:22:04: Bestimmt im BITs, das Berufsinformations-Signal.

00:22:07: Da kommt eigentlich keiner dran vorbei.

00:22:09: Ja, genau.

00:22:09: Ich glaube direkt beim Arbeitsanfahrt, das bei mir kam Müllmann raus.

00:22:15: Ist dann das andere Ende.

00:22:16: Ich kann nicht beruhigen bei mir was Bestatter.

00:22:19: Bei mir war es Gärtenrin.

00:22:21: Aber es sind alles Ausbildungsprofe.

00:22:23: Ja, natürlich.

00:22:24: Man lernt auf jeden Fall auch dazu, was man alles machen kann.

00:22:27: Da wird man definitiv informiert.

00:22:29: Aber was ich finde, wo man mehr drauf eingehen sollte, sind Praktika.

00:22:32: Das Praktika ist unglaublich wichtig sind und dass da auch mehr gefördert werden muss, dass da auch mehr drauf geguckt werden muss.

00:22:38: Zum Beispiel, bei mir war das damals viele sind dann irgendwo hingegangen, haben sich einen Krankenschein geholt für drei Wochen und dann war das gut.

00:22:44: Also ich finde Praktika ist dann unglaublich wichtig.

00:22:46: Falls es immer so ein Fall auftritt, ja Schule mache ich nicht mehr, möchte ich nicht mehr.

00:22:50: Was mache ich jetzt?

00:22:51: Dass man schon mal so eine Backup hat, ja das war gut, da kann ich mich weiter informieren.

00:22:56: Ich finde, dass es auch mehr Praktika geben sollte.

00:22:58: Also da hat die Politik jetzt sogar was Positives gemacht.

00:23:01: Also sie hat auch diese Problematik erkannt.

00:23:03: Es gibt das neue Berufsorientierungs-Praktikum, wo wir als Agentur für Arbeit Fahrkosten unterstützen können.

00:23:11: Falls man wirklich sagt, Hotel ist ja auch mehr am Meer oder in den Bergen auch stärker noch vertreten,

00:23:17: dass man, wenn man sagt, ich will von Potsdam jetzt wirklich mal in die Berge und da arbeiten, kann man auch sowas von uns nicht fördern lassen.

00:23:23: Und auch Unterkunft kann man sich damit ein bisschen unterstützen.

00:23:26: Ach cool.

00:23:27: Also klar, aber wenn man auch denkt, ich möchte vielleicht auch zum Inselhotel, wenn man eben aus Finowhofford kommt, dann ist man ja auch nicht jeden Tag mal eben hingefahren.

00:23:35: Also das ist ja echt cool.

00:23:36: Aber zusammenfassend, du hast eigentlich alles alleine hinbekommen.

00:23:40: Ja, teilweise schon.

00:23:41: Na, das ist unser Idealfall, so wollen wir es ja eigentlich auch.

00:23:44: Aber wenn Probleme sind, wir sind da.

00:23:46: Kai, wie ist es denn bei dir mit der Schule?

00:23:48: Also du gehst hin?

00:23:49: Ich meine das mit der Berufsschule.

00:23:51: Was habt ihr da so für Schwerpunktfächer?

00:23:54: Also wir sind halt eine Berufsschule und haben fachbezogene Unterrichtsfächer.

00:23:59: Zum Beispiel haben wir einmal in der Woche einen Tag, wo denn unsere Klasse in einer Berufsschulküche kocht und dann wird natürlich auch benotet.

00:24:08: Dementsprechend werden halt Speisen gekocht.

00:24:10: Für erstes weit ist Leia immer was dazu passt oder auch seasonal.

00:24:14: Spargel.

00:24:15: Oder dann gibt es halt mal doch die Ganz, die dann zerteilt werden muss oder Fisch.

00:24:19: Bei uns sind die so aufgeteilt in Lernfächer.

00:24:22: 11.03 zum Beispiel ist dann im Restaurant.

00:24:24: Also wir lernen auch, wie man eine Tische entdeckt und wie man ein bisschen Service macht.

00:24:28: Mag natürlich nicht jeder, aber gehört halt nur mal dazu.

00:24:31: Aber sonst so dieses klassische Englisch haben wir auch nicht.

00:24:35: Das ist auch fachbezogenen, so mit Fachwörtern Englisch für die Küche und so weiter.

00:24:40: Das einzige, was wir wirklich noch so aus der Schule haben, ist Mathe Deutsch.

00:24:43: Das ist so das einzige, was mit übernommen wurde.

00:24:45: Also das internationale finde ich auch im Hotelbereich das Interessante ist da.

00:24:48: Also wo sonst hat man so viele Chancen, so viele Sprachen, so viele Länder zu entdecken als in der Hotellerie oder im Gastgewehr?

00:24:56: Aber also das spricht wirklich für diesen Ausbildungsbereich.

00:24:58: Könntest du dir vorstellen auch mal im Ausland zu arbeiten?

00:25:01: Ja, also definitiv.

00:25:02: Also das ist so mein nächstes hier ins Ausland zu gehen.

00:25:06: Okay, das sind ja dann auch Zukunftsperspektiven, dass man sich wirklich...

00:25:09: Genau, die Perspektiven nach dem Koch sind halt unendlich groß.

00:25:13: Man kann so viel machen.

00:25:14: Man kann umlernen zur Fachkraft oder wenn man die Ausbildung nicht schafft, die Prüfung nicht besteht,

00:25:21: dass man halt der Küche Fachkraft hat, dann halt nur die zwei Jahre hinter sich.

00:25:25: Man kann auch noch mal studieren gehen und ist dann halt Berufsschullehrer.

00:25:29: Man kann Außensienstler werden, man kann so viel machen.

00:25:32: Da kennst du dich auf jeden Fall schon gut mit aus, du hast schon darüber nachgedacht.

00:25:34: Ja, natürlich. Man will auch schon seinen Plan haben nach der Ausbildung, wie es weitergeht.

00:25:37: Aber für dich geht es so Richtung weiterkochen, aber vielleicht auch nochmal irgendwo anders auf der Welt, oder?

00:25:43: Genau, also definitiv raus aus Deutschland, woanders was anderes kennenlernen, andere Küchen, andere Kulturen.

00:25:50: Aber mein Ziel ist nach der Ausbildung erst mal noch zwei Jahre in Deutschland zu bleiben,

00:25:53: wichtig in Potsdam, weil man ist nach der Ausbildung als Koch nicht direkt ein Facharbeiter,

00:25:58: sondern man ist erst mal noch Jungkoch.

00:26:00: Man muss erst mal noch zwei Jahre irgendwo kochen lernen,

00:26:04: dass man erst diesen Facharbeiterstatus bekommt und dann würde ich sagen, lohnt sich das am meisten,

00:26:09: ins Ausland zu gehen.

00:26:09: Weil als Jungkoch wird man direkt irgendwo verheizt.

00:26:12: Ja.

00:26:13: Jetzt gucke ich Frau Strempel an, sie sieht ganz traurig aus.

00:26:16: Genau, also ich höre es schon, also ja, es ist schon mal schön, nicht schön, dass er nicht gehen möchte,

00:26:20: aber ich verstehe es natürlich, dass er nach der Ausbildung auch andere Wege gehen möchte.

00:26:24: Das ist auch ganz legitim, deswegen fängt man ja auch in der Hotellerie an.

00:26:28: Das Hotelwesen lebt von Mitarbeitern, die sich ihre Erfahrungen, sei es im anderen Bereich,

00:26:33: also in anderen Regionen von Deutschland, aber auch im Ausland holen bzw.

00:26:38: dass wir natürlich auch ausländische Mitarbeiter in den Unternehmen haben.

00:26:41: Das finde ich in der Hotellerie schon seit Jahren, Gang und Gebe und das überhaupt kein Problem.

00:26:45: Natürlich sollte man natürlich Deutschkenntnisse haben und wie wenn wir ins Ausland gehen und im Ausland

00:26:51: in einem fremden Land arbeiten, wie auch dort die Sprache können müssen,

00:26:56: wenn man jetzt nicht gerade noch Österreich oder in den Schweiz geht.

00:26:58: Aber sie würden alle übernehmen.

00:27:00: Ja, theoretisch ja.

00:27:01: Voraus geht es natürlich voraus, gut Abschluss.

00:27:04: Aber wie gesagt, bei Händingen mache ich mir da jetzt nicht so große Sorgen,

00:27:08: aber bei den anderen muss man einfach schauen und werden die Ausbildung gut abgeschlossen mit.

00:27:12: Wieso nicht?

00:27:12: Wäre toll, weil das Unternehmen, sie kennen das Unternehmen, wissen, wie die einzelnen Bereiche strukturiert sind,

00:27:18: wie die Arbeiten aufgeteilt sind und was Besseres kann man eigentlich nicht haben.

00:27:21: Das stimmt.

00:27:22: Wenn man die Zeit, die man investiert hat, dann auch noch ein bisschen was davon hat.

00:27:26: Gut für euch, dann habt ihr nicht so viel zu tun, Fabian.

00:27:28: Was ist denn das Schönste und was ist das am wenigsten Schönste daran, kocht zu sein?

00:27:37: Also das Schönste ist, wenn wirklich die Leute denn in einer Küchenschei beklopfen und

00:27:41: wirklich sagen, dass es erst mal hervorragend war, wie haben sie das nur gemacht,

00:27:46: dass sie sich nie so hinbekommen zu Hause.

00:27:48: Und natürlich auch die Wettbewerbe, wenn man die gewinnt, ist natürlich schon.

00:27:53: Dann weiß man schon, ja, doch kann ich schon gut.

00:27:55: Das ist das Schönste, die negative Seite zu sagen.

00:27:59: Also für mich gibt es nicht so eine große negative Seite von der Küche.

00:28:02: Was ich jetzt nicht im Insohtel, als ich davor hatte, waren die Arbeitszeiten.

00:28:06: Aber das ist auch so ein Ruf.

00:28:08: Natürlich gibt es es noch ab und zu mal vertreten, vor allem auch in Catering oder in einer Restaurant.

00:28:13: Aber bei uns im Insohtel ist es jetzt gar nicht mehr der Fall, aber die Überstunden,

00:28:17: die man denn machen kann, wenn man nicht im Fall, also wenn man im falschen Betrieb ist, sag ich mal.

00:28:20: Ich meine, du hast uns jetzt vorhin erzählt, gegen 21.30 hast du in der Regel fast durch.

00:28:27: Das ist ja, wenn man im Büro mal Pech hat und Überstunden macht,

00:28:31: also das ist jetzt nicht mitten in der Nacht.

00:28:33: Um 21.30 kann man sich trotzdem noch mal mit Kumpels treffen und so was unternehmen.

00:28:38: Also das gute am Insohtel, dass man dann doch zeitlich früh Feierabend hat.

00:28:41: Normale Restaurants in Berlin, sag ich mal, die haben bis 22 Uhr offen,

00:28:46: da musst du noch eine Stunde Küche sauber machen, da bist du denn da auch erst 23 Uhr raus.

00:28:50: Aber man arbeitet ja auch nicht sieben Tage die Woche.

00:28:52: Genau.

00:28:52: Das ist natürlich nicht das auch das gute am Kochberuf, dass man auch einfach mal in der Woche frei hat.

00:28:57: Weil man kann auch mal sagen, pass nicht mal auf, ich brauche drei Tage frei,

00:29:01: weil irgendwelche Termine beanstehen, dann hat man drei Tage frei.

00:29:04: Dann arbeitet man auch mal ein Tag länger, aber dafür hast du halt diese Freiheit,

00:29:07: einfach mal drei Tage frei zu haben, wo hat man es sonst noch?

00:29:09: Also Flexibilität ist dann schon möglich.

00:29:12: Ja, extrem.

00:29:12: Also was mich auch so fasziniert an so einen handwerklichen Berufen ist einfach,

00:29:16: man sieht, was man geschaffen hat.

00:29:18: Ja. Also wenn ich meine Arbeit sehe, ich sehe ja nicht, wann ist es zu Ende oder wie ist es vollbracht,

00:29:23: außer dass vielleicht jemand in die Ausbildung geht, da freue ich mich schon.

00:29:26: Aber ich habe nicht so ein Produkt, was ich dann nach Hand habe, worauf ich stolz sein kann.

00:29:29: So richtig.

00:29:30: Das ist nicht greifbar.

00:29:31: Ja.

00:29:31: Uns ist es in meiner Hotellerie oder in der Gastronomie also das ist greifbar.

00:29:34: Der Gast gibt einem sofort einen Feedback, ob es gut war oder nicht.

00:29:38: Und man sieht auch natürlich was auf dem Teller.

00:29:39: So man sieht natürlich auch, wenn der Teller zurückkommt, ist er leer oder ist er nicht leer.

00:29:42: Ist ja dann auch nochmal, wenn der Gast selbst so ein erst nicht sagt, man sieht es ja am Teller,

00:29:47: wenn es ja gut geschmeckt hat, ist der in der Regel dann leer gegessen.

00:29:50: Kai, du hast gesagt, du warst ja auch im Ausland und hast einen Wettbewerb mitgemacht.

00:29:54: Wo warst du?

00:29:54: Also Wettbewerb im Ausland nicht.

00:29:56: Ich war im Ausland, ich habe mal ein Schüleraustausch gemacht.

00:29:59: Der ging über die Berufsschule direkt in Paris.

00:30:01: Da gab es mehrere Sohans und dann gab es noch eine Stelle im Verteidigungsministerium.

00:30:07: Da musste man sich darauf bewerben, da habe ich mich darauf beworben.

00:30:10: Da wurde glücklicherweise angenommen und war dann da drei Wochen im Ministerium und durfte viel kennenlernen,

00:30:17: viele neue Sachen.

00:30:18: Aber was ich auch sagen musste, dass man, wenn man einmal eine Küche gearbeitet hat,

00:30:21: dass es dann ein leichter fällt, auch im Ausland zu arbeiten.

00:30:23: Also es war jetzt nicht so, man ist komplett neu da.

00:30:26: Die Abläufe bleiben eigentlich meistens immer gleich, nur die Sprache wechselt so ein bisschen.

00:30:30: Und in so einem Ministerium, das ist ja auch ganz schön krass,

00:30:34: weil da kommen ja wirklich dann die hohen Minister und da ist ja wirklich die ganzen Regeln,

00:30:40: die man beachten muss, das ist ja auch höchste Küche, die man da leisten muss.

00:30:42: Genau, das war das Verteidigungsministerium.

00:30:45: Also man hat auch für die ganzen Polizisten dort gekocht.

00:30:47: Man muss damit auch umklaren sein, dass man dann zwei Stunden vorher da sein muss,

00:30:52: weil du erst mal eine Stunde in Security check hast, du wirst komplett durchgeschickt,

00:30:55: wird alles kontrolliert und dann musst du nochmal eine Stunde zum Arbeitsplatz geführt laufen,

00:30:59: weil das Gelände so riesig ist.

00:31:01: Aber natürlich, ich habe auch den Macron getroffen.

00:31:04: Also man trifft viele Leute und die Küche war auch sehr groß und auch sehr vielfältig.

00:31:09: Dass ja eine sehr gehobene Küche ist, waren auch Leute aus der Schweiz da.

00:31:13: Das war nicht nur einer Franzosen, die in der Küche gehabt haben.

00:31:16: Ist das üblich, dass man ins Ausland geht in der Ausbildung?

00:31:19: Für eine Berufsschule wird es öfters angeboten, entweder nach Frankreich oder auch mal in die Schweiz.

00:31:24: Das wird eigentlich für jedes Ausbildungsjahr noch für die unterschiedlichen Brüfe angeboten.

00:31:27: Und manche einen auszubilden, dann nimmt das natürlich sehr gerne wahr,

00:31:31: weil er sich einfach dafür interessiert und dann unterstützen wir das natürlich auch.

00:31:34: Das ist auch ein totaler Vorteil, wenn man ins Ausland geht in eine Ausbildung.

00:31:37: Das ist jetzt auch, vielleicht mal in der Statistik, wenn ich mir die jetzt anschaue,

00:31:41: dass fast 36 Prozent der Ausbildungsbetriebe ermöglichen ist schon,

00:31:45: während der Ausbildung ins Ausland zu gehen.

00:31:47: Viele denken immer, dass das nur möglich im Studium.

00:31:50: Aber nein, das geht auch in eine Ausbildung und das ist total der Vorteil in der Ausbildung.

00:31:54: Bei uns war es natürlich jetzt in dem Sinne jetzt natürlich auch sehr gut,

00:31:57: weil es über die Berufsschule organisiert war,

00:31:59: dass dementsprechend die französischen Auszubildenden dann zu uns gekommen sind.

00:32:03: Also es ist natürlich immer ein für beide Unternehmen.

00:32:05: Also der Ausbildungsbetrieb, man tauscht dann einfach mal die Ausbildenden.

00:32:09: Und das ist natürlich dann immer der Idealfall.

00:32:11: Sonst ist es natürlich immer sehr schade,

00:32:13: wenn man der Auszubildende geht nur ins Ausland, sage ich jetzt mal.

00:32:16: Und es kommt selber als Arbeitgeber nichts zurück.

00:32:19: Und von daher ist diese Variante dann für dich immer die beste.

00:32:21: Kai, wie sieht es aus?

00:32:22: Wird es eigentlich auch so ein Michelin-Sternchen erreichen?

00:32:25: Sternchen?

00:32:26: Ja, das ist der Michelin Mann, sagt man eigentlich dazu.

00:32:30: Und der Stern ist dann nur die Auszeichnung.

00:32:33: Und definitiv, also das ist mein Ziel, da möchte ich hin.

00:32:36: Weil es ist natürlich mit die größte Auszeichnung,

00:32:38: die man so bekommen kann als Restaurant.

00:32:40: Man arbeitet sich das ja als Team.

00:32:43: Ja, das ist so mein Ziel.

00:32:46: Da geht es hier auch hin, nach der Ausbildung in den Sternen-Restaurant zu gehen,

00:32:50: da Erfahrungen zu sammeln und irgendwann als Küchenchef den eigenen zu erkochen.

00:32:56: Wer weiß, vielleicht landest du dann ja auch irgendwann wieder

00:32:58: als Küchenchef im Inselhotel.

00:33:00: Könnte ja sein, bist du angeworben.

00:33:01: Auch schön.

00:33:02: Könnte passieren.

00:33:04: Also wir sehen uns dann in fünf Jahren noch mal,

00:33:06: wiederholen den Podcast und wir wollen dann natürlich die S-Probe haben.

00:33:09: Genau.

00:33:10: Froschsträmpel, wie läuft es denn, wenn jetzt jemand zugehört hat,

00:33:16: der sich bei Ihnen bewerben möchte,

00:33:18: ist er bei bestimmten Internetseite?

00:33:20: Genau, also auf unserer Internetseite haben wir eine Unterseite,

00:33:23: sozusagen für die Ausbildung,

00:33:25: sozusagen, dass man sich dann da bewerben kann.

00:33:27: Stickt einfach per E-Mail und die Bewerbungsunterlagen als PDF

00:33:30: oder ruft an oder kommt vorbei.

00:33:32: Je nachdem, wie jeder kann,

00:33:34: dann vereinbaren wir ein Gesprächstermin

00:33:37: und erhalten uns mit dem zukünftigen Auszubildenden.

00:33:40: Natürlich sind es wichtig, dass die Unterlagen vorständig sind,

00:33:42: dass wir so die Schulzeuglüsse mit da weisen,

00:33:45: dass wir uns einfach einen Eindruck davon verschaffen können.

00:33:46: Super wäre natürlich, wenn derjenige dann vorher schon

00:33:49: ein Praktikum in einem Hotel oder einem Restaurant gemacht hat,

00:33:52: dass man einfach, dass man schon mal so ein bisschen reingeschnuppert hat,

00:33:55: schon mal ein bisschen sich da Erfahrungen sammeln konnte.

00:33:58: Dann kann er gerne bei uns anfangen.

00:34:02: Dann vielen Dank, Frau Strempel.

00:34:03: Vielen Dank, Kai, für das Gespräch.

00:34:05: Frau Strempel, für alle, die jetzt noch nichts haben,

00:34:08: so kurz vor den Sommerferien, da gibt es ja auch noch

00:34:10: vielleicht die Möglichkeit bei Ihnen im Haus, oder?

00:34:12: Genau, also der Ausbildungsbeginn wäre ja offiziell am 1. August.

00:34:16: Aber natürlich, wenn jetzt jemand sich noch unschlüsselig ist

00:34:19: und sagt, okay, ich würde es gerne doch nochmal ausprobieren,

00:34:21: vielleicht ein Praktikum vorher,

00:34:23: oder ihm einfach nur so ein paar Schnuppertage und dann sagt,

00:34:25: okay, kann ich auch später starten?

00:34:27: Ja, natürlich selbstverständlich, er könnte auch ab 1. September anfangen,

00:34:30: wenn er das gerne vorher nochmal ausprobieren möchte.

00:34:32: Wir sind für alle Bewerbung offen,

00:34:34: wir freuen uns über jede Bewerbung, die hier reinkommt.

00:34:36: Genau.

00:34:37: Wenn ihr komplett unsicher seid, was ihr zukünftig machen wollt,

00:34:40: kommt einfach mal in die Berufsberatung,

00:34:42: in den Schoen-Nurz findet dann auch den Link,

00:34:44: wo ihr einfach kurzfristig einen Termin buchen könnt.

00:34:46: Ihr seid alle herzlich eingeladen, wir freuen uns über jedes Gesicht.

00:34:49: Danke, bis bald.

00:34:50: Dankeschön.

00:34:51: Gern, schön.

00:34:52: Ja, bis bald, Ida.

00:34:53: Von A bis Zubi.

00:34:56: Spezial mit der Agentur für Arbeit.

00:34:58: Der BB Radio Ausbildungspotkast mit Ida.

00:35:02: Und Fabian.

00:35:03: Alle Infos auf BBradio.de, Arbeitsagentur.de

00:35:07: und meineJBA in Brandenburg.de.

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